Höhenweg Lauchernalp – Jeizinen

Wanderweg
T2+ (mittel)
18 km
6 h
800 m
1300 m

Beschreibung

Ab der Lauchernalp führt der Lötschentaler Höhenweg entweder taleinwärts auf die Faflerlap oder talauswärts nach Jeizinen. Während der Abschnitt auf die Faldumalp sehr oft begangen wird und es an einem schönen Wochenende nur so von Wanderern wimmelt, ist es auf dem Abschnitt nach Jeizinen etwas ruhiger. Dies liegt wohl auch an der Länge von rund 18 Kilometern. Dieser Abschnitt ist auch als Bike-Route markiert, entsprechend trifft man ab und zu ein paar Velofahrer an.

Start der Wanderung ist bei der Bergstation der Luftseilbahn Wiler – Lauchernalp. Ab hier führt der Weg gemütlich rauf zu Hockenalp. Unterwegs vermitteln mehrere Tafeln Wissenswertes über die Region und die Alpbewirtschaftung. Die Häuser und Hütten von Lauchern- und Hockenalp verschwinden bald hinter einem Hügel und ein man erreicht eine Geschiebezone des Golmbachs. Mit etwas Glück lassen sich hier Murmeltiere und Steinböcke beobachten. Immer leicht ansteigend führt der Weg nun vorbei an Lärchen und Felsen auf die Kummenalp. Im Sommer lädt hier das Gasthaus zu einer Rast ein. Es gibt hier auf einige Zimmer.

Der Weg weiter zur Restialp führt entlang der Alpstrasse. Teilweise asphaltiert, teilweise auf Naturbelag. Die Restialp erreicht man zum Glück bereits nach knapp 30 Minuten und die schöne Aussicht entschädigt etwas für den nicht so schönen Weg.

Nach der Restialp geht der Weg erstmal etwas abwärts zur kleinen Brücke über den Dornbach. Die vor einem liegende Felsflanke überwindet man über einen neu erstellten Metallsteg. In ständigem auf und ab geht es nun durch mal mehr, mal weniger dichte Lärchenwälder in Richtung Faldumalp. Durch die Bäuem geniesst man immer wieder die Aussicht ins gesamte Lötschental. Nach einem kurzen Aufstieg ist die Faldumalp schliesslich erreicht. Ein Bänkli vor der Kapelle bietet die Möglichkeit sich vor dem nächsten Abschnitt zu stärken und noch einmal den Blick zur Lötschenlücke zu werfen.

Entlang des Schottersträsschen erreicht man nach kurzer Zeit die Abzweigung beim Faldumtörli. Hier muss man sich nun entscheiden. Geht es weiter, entlang des weiss-rot-weiss markierten Wegs via Oberi Meiggu nach Stafel und Jeizinen oder via Underi Meiggu entlang des Wanderwegs direkt nach Jeizinen.

Variante Oberi Meiggu

Der Weg führt weiter, langsam aber gleichmässig ansteigend entlang des Schottersträsschen. Man befindet sich nun mitten in den hunderten Verbauungen, welche Goppenstein, die Bahnlinie und die Lötschentalstrasse vor Lawinen schützen. Sie tun diese bereits seit über 100 Jahren sehr erfolgreich. Die obere Meiggenalp ist bald erreicht und ein Tisch und Bänke bieten erneut die Möglichkeit für eine Pause.

Nach einem kurzen Aufstieg ist eine kleine Ebene erreicht und man blickt nun das erste Mal so richtig ins Rhonetal. Das Lötschental lässt man nun langsam hinter sich. Vor einem liegt am Ende der Ebene der Heruhubel. Von hier geniesst man eine wunderbare Aussicht bis tief ins Rhonetal. Nach einem kurzen Abstieg ist Alp Stafel erreicht.

Es beginnt nun der eher langweilige Abstieg nach Jeizinen. Zuerst entlang der asphaltierten Strasse zur Untere Fäsilalp und dann durch den Wald im Zickzack bis Jeizinen.

Variante Underi Meiggu

Die Variante führt via Underi Meiggu gleichmässig absteigend und mehrheitlich durch den Wald bis Jeizinen. Eine ausführliche Beschreibung zu diesem Abschnitt folgt später.

Beste Jahreszeit

Mai bis Oktober
Zwischen Faldumalp und Kummenalp diverse schattige Plätze, wo der Schnee lange liegen bleibt.

Mountainbike-Route

Dies ist ebenfalls eine signalisierte Mountainbike-Route. Begegnet euch bitte mit gegenseitigem Respekt.

Links

Fotos

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