Restipass

Bergwanderweg
T2+ (mittel)
10 km
4 h
700 m
500 m

Beschreibung

Start der Tour ist auf der Restialp. Für den Weg dorthin gibt es verschiedene Möglichkeiten. Ein steiler Aufstieg von Ferden (Dauer ca. 1.5h), Fahrt mit dem Auto oder Velo bis Kummenalp und dann zu Fuss (kostenpflichtig, Dauer ca. 30min) oder ab der Lauchernalp entlang des Höhenwegs (Dauer ca. 1h). Die Restialp bietet sich an, vor dem Aufstieg zum Pass noch einmal eine Pause einzulegen.

Entlang eines eher breiten Wegs geht es nun langsam, aber stetig dem Restipass entgegen. Am Anfang dominieren Heidelbeeren und ein paar Lärchen die Seiten. Dreht man sich um, blickt man auf das Bietschhorn und fast das gesamte Lötschental. Die Sträucher werden bald einmal weniger, bis Felsen und Gestein die Landschaft dominieren. Nach einer kleinen Ebene führt der Weg nun durch ein Couloir. Links und rechts finden sich hohe Felswände. Über mal mehr, mal weniger Schutt führt der Weg nun erneut über eine Wiese, an dessen Ende ein Blockfeld wartet. Man erblickt nun auch das erste Mal den Restipass. Der Weg schlängelt sich nun durch die grossen Felsblöcke. Die Blöcke, auf denen der Weg verläuft, liegen stabil und fest am Boden. Trotzdem muss man hier vorsichtig sein. Ist das Blockfeld überwunden, erreicht man kurz darauf den Passübergang.

Der Pass selbst ist fast komplett flach und der Boden besteht fast ausschliesslich aus kleinen Kieselsteinen. Man erblickt hier eine spezielle Geologie. Es prallen hier das Aarmassiv und die Morcles-Doldenhorn-Decke zusammen. Nördlich dominiert helles, teilweise rötliches Sedimentgestein, genauer Kalksandsteine. Südlich ist der eher grünlich-graue Gneis zu erkennen. In der Mitte gibt es sehr helle Rauwacke und Dolomit.

Ein paar Windschutz-Wände bieten die Möglichkeit, auch bei starkem Wind eine Pause auf dem Pass einzulegen. Nicht allzu steil führt der Weg vom Pass dann gemütlich talauswärts. Auf der rechten Seite immer im Blick die massiven Felswände des Torrenthorn. Nach einem erneuten, kurzen Aufstieg erreicht man den Wysse See. Aufgrund von Algen und zahlreichen Kühen im Sommer ist ein Bad im See nicht wirklich zu empfehlen. Der Weg führt dann, leicht ansteigend über ein breites Feld zu einer scharfen Kurve auf einen Grat. Man blick nun das erste Mal bis tief ins Rhonetal. Auf der Gegenüberliegenden Talseite blickt man auf die imposanten Felswände zwischen Trubelstock und Gemmi. Wer Lust hat, kann von hier aus auch noch einen kurzen Abstecher über den Grat zum Aussichtspunkt Horlini machen.

Die letzten Meter auf dem Wanderweg sind nun eher unspektakulär. Der Weg ist breit und führt entlang des Schafbergs langsam absteigend in Richtung Seilbahnstation Rinderhütte. Ab hier geht es entweder zu Fuss runter nach Leukerbad oder mit der Seilbahn, entweder direkt oder via Flaschen. Es gibt auch die Möglichkeit ein Trottinett zu mieten und mit diesem runterzufahren.

Beste Jahreszeit

Mai bis Oktober
Einzelne Schneefelder sind auch im Juli noch möglich.

Hinweis

Zeiten und Distanzen sind für die Wanderung Restialp bis Rinderhütte. Der Weg zur Restialp kommt noch hinzu.

Fotos

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